Mandanten erstellen und Synchronisation einrichten
DYCE Time Tracking und DYCE Project & Resource Planning verwenden Mandanten und Umgebungen. Für jeden Mandanten in Business Central kann ein Mandant in der DYCE Web App erstellt werden. Für jede Umgebung in Business Central wird eine Umgebung in der DYCE Web App angelegt. Der Benutzer kann frei zwischen den Mandanten wechseln, solange er in den anderen Mandanten angelegt ist.
Neue Mandanten erstellen
Neue Mandanten für die DYCE Web App werden zunächst in Business Central erstellt. In der DYCE Web App entspricht jeder Mandant jeweils einem Mandanten in Business Central. Um einen Mandanten mit der Synchronisation zu verbinden, muss der DYCE Synchronisation Einrichtungsassistent in Business Central ausgeführt werden. Der Assistent führt alle notwendigen Schritte aus und bereitet den Mandanten der DYCE Web App vor. Der Assistent kann in der Seite DYCE Einrichtung Synchronisation oder über die Suche (Alt+Q) aufgerufen werden.
Dem Anwender, der die Anmeldung durchführt, braucht einige Berechtigungen und Rollen. Er braucht eine Business Central Lizenz, Benutzer und die entsprechenden Berechtigungen sowie die Rolle Anwendungsadministrator (in Azure Active Directory bzw. Microsoft Entra). Wird der Onboarding Assistent ohne eine Business Central Lizenz ausgeführt, kann falsche und unvollständige Einrichtung entstehen.
Sobald der Assistent durchlaufen wurde und die Umgebung für die Zeiterfassung bereit ist, sollten zwei Dinge getan werden. Zunächst sollte die Synchronisation eingeschaltet und die entsprechenden Einträge in der Aufgabenwarteschlange überprüft werden. Der Status der Einträge DYCE Sync Task (70921505) und DYCE Task Watchdog (70921489) sollte auf Bereit stehen. Bitte überprüfen Sie auch das Früheste Startdatum/ Uhrzeit. Eine Vollständige Synchronisation ist der zweite Schritt, der immer durchgeführt werden muss, um die vorhandenen Daten von Business Central mit der DYCE Web App zu synchronisieren.
Auch nachdem der Mandant in der DYCE Web App erstellt wurde, sollte immer eine vollständige Synchronisation durchgeführt werden, um die bestehenden Daten aus Business Central in die DYCE Web App zu überführen. Die Übertragung der Daten beginnt ein bis zwei Minuten nachdem der Mandant neu erstellt wurde.
Einrichtung der Synchronisation
In der Seite DYCE Einrichtung Synchronisation in Business Central kann die Einrichtung der Synchronisation kontrolliert und eine vollständige Synchronisation ausgeführt werden. In der Seite kann das Intervall zwischen den Sync-Sessions und die Anzahl der Abfragen je Sync-Session editiert werden. Wenn Synchronisation aktiviert auf NEIN geändert wird, wird die die Ausführung der Synchronisation über die Aufgabenwarteschlange angehalten (CodeUnit 70921505).
Neben der CodeUnit DYCE Sync Task (70921505) gibt es den DYCE Task Watchdog (70921489). Die DYCE Sync Task führt die Synchronisation aus. Ist sie beispielsweise aufgrund eines Fehlers deaktiviert, wird die Synchronisation nicht mehr ausgeführt. Um ein ungeplantes Ausfallen der Synchronisation zu vermeiden, kontrolliert der DYCE Task Watchdog, ob die Synchronisation läuft und reaktiviert sie falls sie nicht läuft.
In der Karte der Aufgabenwarteschlangenposten können die Maximale Anzahl von Ausführungsversuchen und Verzögerung der erneuten Ausführung (Sek.) eingerichtet werden. Dadurch kann ein Ausfallen der Synchronisation durch einen einfachen Fehler vermieden werden und die Synchronisation neu gestartet werden.
Anhand von Ausgehende Nachrichten unverarbeitet kann erkannt werden, wie viele Daten nicht an die DYCE Web App gesendet wurden. Wird ein Datensatz in Business Central erstellt, wird er immer hier angezeigt bis er gesendet wird. Bei einer vollständigen Synchronisation werden die Daten sukzessive abgearbeitet.
Der Zustand, dass Daten überhaupt nicht gesendet werden, sollte nicht eintreten. Es ist aber ein Hinweis darauf, dass die Synchronisation nicht aktiviert oder ein Problem in der Aufgabenwarteschlange aufgetreten ist.
Anhand von Eingehende Nachrichten unverarbeitet kann erkannt werden, wie viele Daten aus der DYCE Web App zwar empfangen, aber nicht korrekt verarbeitet werden konnten. Durch Klick auf die Anzahl werden die betroffenen Datensätze geöffnet. Unverarbeitete Nachrichten können bearbeitet und deren Verarbeitung erneut angestoßen werden.
Falls empfangene Daten erstmalig verarbeitet werden, muss die Reihenfolge der Updates des jeweiligen Datensatzes beachtet werden. Werden die Datensätze in einer anderen als der empfangenen Reihenfolge verarbeitet, kann der Inhalt der Daten verändert werden. Über Zeitpunkt kann der Zeitpunkt des Eingangs identifiziert werden. Die Operation Create muss vor einem Update durchgeführt werden. Delete sollte immer die letzte Operation sein, die ausgeführt wird.
Falls der Datenstand zwischen DYCE Web App und Business Central unterschiedlich ist, kann die Aktion Vollständige Synchronisation verwendet werden, um die Daten zu synchronisieren.
Eine vollständige Liste der Protokolleinträge kann in der Menügruppe Protokoll aufgerufen werden. Im Inforegister Statistik ist erkennbar, wann der letzte Heartbeat gesendet und empfangen wurde.
In der DYCE Web App können die unverarbeiteten Daten der Web App und Business Central eingesehen und bearbeitet werden.
Es gibt mehr als einen Möglichkeit die Synchronisation versehentlich zu unterbrechen. Diese gilt es zu vermeiden.
- Erstellen, löschen oder modifizieren von Daten mit Konfigurationspakete
Nicht validierte Daten werden potentiell nicht synchroisiert, weil alle Trigger übersprungen werden.
Die Web App verwendet die System Id als Referenz zwischen Datensätzen. Diese wird in Business Central nicht importiert sondern neu erstellt. Bsp. Der Import von Zeiterfassungen mit der Time & Travel Modelzeilen Id wird fehlschlagen, wenn die Id nicht denen im Time & Travel Model entsprechen. - Business Central Mandanten (mit einer Web App Umgebung) löschen, einen neuen mit gleichen Namen erstellen und den Einrichtungsassistent ausführen.
Der neue Business Central Mandat wird sich mit der noch bestehenden Web App Umgebung wieder verbinden. - Nicht verarbeitete Nachrichten in falscher Reihenfolge Wiederholen
Wird beispielweise eine Zeiterfassung zweimal in Time Tracking bearbeiten und nicht automtisch verarbeiten in Business Central, kann der Anwender die Verarbeitung erneut anstoßen. Wird das zweite Update vor dem ersten durch den Anwender verarbeitet, wird die Zeiterfassung mit einem alten Stand überschrieben.